Dyskalkulie und Rechenschwäche

Dyskalkulie und Rechenschwäche

  • Haben Sie den Eindruck, dass Rechenübungen mit Ihrem Kind fast nichts nützen?
  • Verdreht Ihr Kind häufiger die Zahlen oder schreibt es diese in Sprechrichtung (achtundvierzig = 84)?
  • Benutzt Ihr Kind auch noch im höheren Zahlenbereich beim Rechnen heimlich oder offen die Finger?
  • Verwechselt Ihr Kind „plus“ oder „minus“, „mal“ oder „geteilt“?
  • Fällt Ihrem Kind das „Vergreifen“ in den Dimensionen gar nicht auf, wenn es z.B. 10 +10 = 200 rechnet?
  • Führt Ihr Kind auch bei einfachen Aufgaben lange Rechenwege aus, die dazu führen, dass es die Aufgabenstellung vergisst?
  • Verrechnet Ihr Kind bei Sachaufgaben die vorhandenen Zahlen einfach irgendwie?

Durch Rechenprobleme kann Ihr Kind in einen regelrechten Teufelskreis geraten. Am Anfang steht oft noch die Bemühung, die Lücken zu schliessen und wieder Anschluss an die Klasse zu gewinnen. Mit wiederkehrenden Misserfolgen, werten aber die meisten Kinder das Fach ab, um ihr Selbstwertgefühl zu schützen. Eine Prüfungsangst entwickelt sich meist parallel dazu. Ab jetzt sträubt sich das Kind gegen Rechenübungen und Konflikte mit Ihnen sind vorprogrammiert. Durch die mangelnde Übung werden die Lücken aber nur noch grösser, was noch schlechtere Leistungen zur Folge hat. Frustration auf allen Seiten breitet sich aus.

In der Lernberatung geht es nun darum, herauszufinden, wie Sie mit dem Widerstand Ihres Kindes umgehen und es wieder für das Rechnen motivieren können. Zu Anfang macht es meist Sinn, eine genaue Standortbestimmung mit Ihrem Kind durchzuführen, um herauszufinden, wo die Lücken beginnen. Zusätzliche Absprachen mit Lehr- und Förderpersonen können helfen, dass alle am selben Strick ziehen und Sie als Eltern entlastet werden. Mit auf das Kind zugeschnittenen Übungen, gewinnt Ihr Sprössling wieder erste Erfolgserlebnisse, die ihn für weitere Lerneinheiten motivieren. Das Selbstwertgefühl wird langsam aufgebaut und das Kind lernt, wie es mit Misserfolgen besser umgehen kann. Die Lernsituation wird so von allen Beteiligten wieder positiver wahrgenommen.

Ich freue mich, wenn ich Sie und Ihr Kind auf diesem Weg begleiten kann!